Performance-Kunst

Eat to Remember - Eat to Forget

Berlin, 2010

In einem Warteraum empfangen wir jeden Besucher mit der Frage: Sind Sie gekommen, um sich zu erinnern oder um zu vergessen? Je nach Antwort darf sich der Besucher einen Keks mit der Aufschrift "Remember" oder "Forget" aussuchen. Im Treppenhaus sind zwei Räume eingerichtet: ein Ort des Erinnerns an einem Fenster in der oberen Etage und ein Ort des Vergessens an einem Fenster in der unteren Etage. Der Besucher ist eingeladen, dort in der Zeit, die er benötigt, zu vergessen oder sich zu erinnern, seinen Keks zu essen und seine Gedanken auf eine Karte zu schreiben. Diese kann er mit einer Wäscheklammer zu den Karten dazuhängen, die andere Besucher hinterlassen haben.

Konzept & Performance: Mahela Rostek und Martina von Holn

Aufgeführt im Rahmen des Festivals '48 Stunden Neukölln 2010'.

Fotos © Sibylle Hössler